Dipl.-Ing. Ingrid Apel
Freiberuflich, AGRAREXPERTIN & VORTRAGENDE ZUR ZUKUNFT UNSERES ESSENS, frühere CEO Landfrauen & Deutsche Stiftung Kulturlandschaft
Berlin, Deutschland
Über mich
Meine Leidenschaft gilt der Agrar- und Ernährungspolitik. Als erste Norddeutsche hatte ich den Mut, landwirtschaftliche Azubi zu sein, um danach Agrarökonomie zu studieren. Als Expertin beschäftige ich mich u.a. mit der Frage, ob die Landwirtschaft in die Städte zieht? Mit dem EU-Projekt "Essbare Stadt" testen wir das gerade für Berlin aus. Wir leben alle vom Acker, auch wenn der moderne Mensch nicht mehr ackert für sein Essen, er geht einkaufen. Die Produktion unserer Lebensmittel schädigt Landschaften, Bodenfruchtbarkeit, Tierwohl, Menschenwohl, Klima, Wasserreserven, Gesundheit. Die Klima- und Biodiversitätskrise verlangen sofortiges Handeln. Wie können wir gutes, gesundes und nachhaltiges Essen für alle bereitstellen? Was wollen wir 2030 essen, wo einkaufen, und von wem sollen die Produkte erzeugt und verarbeitet werden? Wie gelingt der Aufbau einer regionalen, saisonalen Nahrungsmittelkette? Als Rednerin und Expertin stelle ich Ideen und Möglichkeiten zur Diskussion.
Werdegang
Berufserfahrung von Ingrid Apel
Bis heute 12 Jahre und 6 Monate, seit 2012
AGRAREXPERTIN & VORTRAGENDE ZUR ZUKUNFT UNSERES ESSENS
frühere CEO Landfrauen & Deutsche Stiftung Kulturlandschaft
u.a. ++Sachverständige seit 2019 für das EU-Forschungsprojekt „Essbare Stadt" mit 32 Akteuren aus 13 Ländern unter der Leitung der Humboldt-Universität. Es geht um die Rolle des Gärtnerns in der Stadt - als Lebensgrundlage, Sozialexperiment und Modell für mehr Resilienz. ++Mitglied der Kommission Landwirtschaft am Umweltbundesamt, zuständig für „Ernährungspolitik“, 2016-2019. Veröffentlichung: Agrar- und Ernährungssysteme der Zukunft, 2019 ++Speakerin bei der Landeszentrale für politische Bildung, Sachsen
2013 - 2015
Büroleiterin des agrarpolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion
Deutscher Bundestag, Berlin
Redenschreiberin für Plenardebatten und Expertenrunden | Verfassen von Debattenbeiträgen, Gastkommentaren und Pressemitteilungen zu agrar- wie allgemeinpolitischen Themen (Tierschutz, Antibiotika, Gentechnik, Bioenergie, Ländliche Räume, Bodenmarkt, Breitbandausbau, Infrastruktur u.a.) | Redaktion des im Kollegenkreis sehr geschätzten Newsletters Berliner AgrarNews
2011 - 2012
Hauptgeschäftsführerin
Deutscher Landfrauenverband (dlv), Berlin
Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel, Konzeption und Durchführung von Frauen-Projekten und agrarpolitischen Fachveranstaltungen, Messeauftritte. Der dlv vertritt die Interessen von einer halben Million Frauen in den ländlichen Regionen Deutschlands.
2009 - 2011
Geschäftsführerin
Deutsche Stiftung Kulturlandschaft, Berlin
Großmachen des Projektes „Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst“ 2009 in Mecklenburg-Vorpommern. Mit dem Projekt bewegt die Stiftung Künstler dazu, ein halbes Jahr die Großstadt zu verlassen, um auf dem Land zu leben und zu wirken und initiiert auf diese Weise bürgerschaftliches Engagement in den Dörfern. Die Resonanz bei Medien und Bürgern war überwältigend. Außerdem: Inhaltliche und strategische Ausrichtung der neu gegründeten Stiftung.
2002 - 2009
Journalistin in Paris für die Magazine "Hotels Accor" und "Finance"
AccorHotels-Gruppe / BNP Paribas
Schreiben von Reportagen, Porträts, Kommentaren, Übersetzungen (dt-fr-dt) für die aufwendig gestalteten Mitarbeitermagazine der Accor-Gruppe und von BNP Paribas
1999 - 2001
Strategische PR-Beraterin
Nuance Communications (IT-Industrie), Paris
Konzeption von Produktkampagnen in England und Frankreich zu Vorteilen von Spracherkennungs-Software im beruflichen und privaten Alltag
Pressesprecherin
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW, heute BDEW), Bonn
Konzeption und Umsetzung der Aktion „Wasser ist Leben“ der Deutschen Wasserwerke und Unicef 1997, mit mehr als 100 Zeitungsartikeln, Fernseh- und Hörfunkbeiträgen. Konzeption eines monatlichen Newsletters, der bis heute fortgeführt wird.
Pressesprecherin
Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), Bonn
• Konzeption der nationalen Kampagne „Die Welt als Garten“ mit 24-Stunden-Park auf einer mehrspurigen und sonst vielbefahrenen Straße in Hamburg • Neukonzeption und Redaktion der Zeitschrift Landschaftsarchitekten • Redaktion des Handbuchs der Landschafts-Architektur (Planen für Mensch und Umwelt. Bonn 1994, 150 S.)
Freie Journalistin für
FAZ, Die Zeit, Hessischer Rundfunk, WDR, Deutschlandradio Kultur
Veröffentlichung einer über die Community hinaus weithin beachteten Artikelserie zur Privatisierung der volkseigenen Agrarbetriebe in Ostdeutschland, erschienen 1992 bis 1994 im Berliner Tagesspiegel. Veröffentlichung zahlreicher Artikel in der Tagespresse, Rundfunk-Hintergrundbeiträge zu Umwelt- und Agrarthemen
Leiterin des Bonner Büros der Tageszeitung Deutsches Landblatt - FAZ-Tochter
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ)
Aufbau des Büros in Bonn, Hauptstadt-Korrespondentin
Ausbildung von Ingrid Apel
2016 - 2016
Zertifikatsstudium "Strategische Kompetenz für Frauen in Aufsichtsräten“
Hochschule für Wirtschaft und Recht HWR Berlin
Universitäre und berufsbegleitende Management-Fortbildung mit den Schwerpunkten "Rechte und Pflichten von Aufsichtsgremien", "Unternehmenssteuerung/-finanzierung", "Change Management" und "CSR und Nachhaltigkeit"
1991 - 1995
Kommunikationswissenschaften
FU Berlin
1980 - 1986
Agrarökonomie
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn - Elitehochschule ENSA Toulouse
Sprachen
Deutsch
Muttersprache
Französisch
Fließend
Englisch
Fließend